Andreas der Spielfeld-Gestalter

25.10.2025 13:30 von Chronicle Redakteur Martin

25. Oktober

 

Der  VEB-Chronicle  meldet:

Andreas der Spielfeld-Gestalter

Andreas bestimmte heute die Gestalt unserer Spielfelder. Das war auch notwendig, denn es waren heute nur überschaubar wenig VEB’ler zu ihrem Kick erschienen. Als dann Arne leider auch noch vorzeitig gehen musste, war wieder Andreas gefragt, um die Gestalt des neuen Spielfeldes festzulegen. Und diese Aufgaben hat Andreas hervorragend gemeistert. Unterdessen kam Martin immer mehr auf Betriebstemperatur, bis er schließlich richtig heiß lief.

Bei kaltem, trüben Herbstwetter (eigentlich ideales VEB-Wetter) trafen sich heute nur 9 VEB’ler zu ihrem Kick. Trotz allem Wartens kamen nicht mehr. Dafür ist nach langer Verletzungspause Mäthes wieder erschienen und wurde freudig begrüßt.

Andreas teilte die Mannschaften ein nach dem Schema „Jung gegen Alt“, wobei Martin im blauen Leibchen noch von den Jungen zu den Alten wechseln musste. Arne schlug noch vor, Jung gegen Alt gegen ganz Alt zu spielen, aber der Vorschlag fand keine Mehrheit.

Dann kam die Frage auf, auf welche Tore wir spielen sollten. Andreas war von Anfang an gegen die großen Tore, da bei so wenigen Leuten zu viele Tore fallen würden. Martin als Chronist stimmte ihm da zu, zu viele Tore sind auch für ihn eine große Herausforderung.

So entschieden wir uns für die kleinen Tore und fingen dann auf dem stark verkleinerten Halbfeld (die Strafraumlinie war unsere rechte Begrenzung) mit 4 Blauen gegen 5 Gelbe an.

Die Gelben mit Jörg als Torwart und davor mit Martin, Flo, Lucky und Mäthes hatten Anstoß, kamen aber kaum in die blaue Hälfte. So kamen die Blauen mit Andreas, Milad, Arne und Edi bald in Ballbesitz und im Gegensatz zu den Gelben setzten sie sich gleich in der gegnerischen, also der gelben Hälfte fest.

Die Blauen waren von Anfang an klar besser. Sie liefen viel und schnell, ließen den Ball sicher durch ihre Reihen laufen und hatten trotz ihrer Unterzahl immer einen freien Mitspieler zum Anspielen.

Das lag auch daran, dass die Gelben am Anfang sehr träge waren, sich kaum bewegten und wenn, dann viel zu langsam. So konnten die Blauen bei gelbem Ballbesitz sich immer wieder den Ball schnell zurück erobern.

Die Blauen spielten kreativ um die gelbe Abwehr herum um dann im richtigen Moment steil in die Tiefe zu spielen, denn dort lief sich immer ein Blauer frei. So auch beim frühen 1 : 0, als sich Arne links freigelaufen hatte und prompt angespielt wurde.

Arne kam frei vor dem gelben Tor an den Ball und hatte keine Mühe, den Ball zur 1 : 0 Führung der Blauen im Tor zu versenken. Bei einem der nächsten Angriffe war es Milad, der sich vorne freigelaufen hatte, angespielt wurde und so das 2 : 0 erzielte.

Bis dahin waren die Gelben nicht einmal gefährlich in der blauen Hälfte gewesen, das sagte alles über den bisherigen Spielverlauf aus. Dann endlich kamen die Gelben durch Lucky einmal in die blaue Hälfte. Lucky schoss sofort, aber sein Schuss ging doch klar über das blaue Tor. Aber immerhin so etwas wie eine Torannäherung.

Beim nächsten gelben Angriff gelang es Flo sogar, aufs blaue Tor zu schießen, aber dort stand Andreas. Und der hatte keine Mühe, den Ball abzuwehren. Da spielerisch weiterhin wenig bei den Gelben zusammen lief, packte Mäthes bei einem der nächsten Angriffe seinen linken Hammer aus und haute den Ball aus einiger Entfernung zum 1 : 2 Anschlusstreffer ins blaue Tor.

An der Überlegenheit der Blauen änderte dies aber nichts, die Blauen dominierten das Spiel weiter nach Belieben. Und das gelbe Spiel stockte weiterhin, besonders bei Angriffen. Besonders deutlich wurde dies dadurch, dass Jörg bald die Faxen dicke hatte vom gelben Spiel.

Als Torwart (!! Mit Torwarthandschuhen !!) begab sich Jörg nun in die Sturmspitze um wenigsten vorne etwas Präsenz zu zeigen. Viel geändert hat dies am gelben Spiel aber nichts, ganz im Gegenteil. Denn nun hatten die Gelben hinten ein leeres Tor.

Und das nutzten die Blauen bald aus. Wieder hatten die Blauen leicht den Ball erobert und Edi trieb den Ball voran. Das gelbe Tor war leer und Edi schoss aus einiger Entfernung aus das Tor.

Vorne war auch noch Milad, der völlig alleine vor dem leeren gelben Tor stand, den Ball allerdings passieren ließ und damit Edi sein Tor ermöglichte, es stand 3 : 1. Die Blauen hatten weiterhin gute Chancen, trafen aber vorerst das Tor nicht mehr.

Bei Arne machte sich dann im Oberschenkel eine leichte Zerrung bemerkbar, aber Arne spielte erst einmal weiter. Als Milad vorne (und klar im Abseits) angespielt wurde, hatte er das leere Tor vor sich und schon stand es 4 : 1. Da hörte Arne sicherheitshalber auf und ging vom Feld.

 

ALLES Gute Arne !!!

 

Das war die Gelegenheit, das doch sehr einseitige Spiel durch Wechsel ausgeglichener zu machen. Jörg und Flo gingen zu den Blauen und dafür kam Milad zu den Gelben. Wir beschlossen, ein neues Spiel anzufangen und so ging es in das 2. Spiel heute.

Die Mannschaften waren nun pari und auch so hat dieser Wechsel für Ausgeglichenheit gesorgt. Die Mannschaften waren sich ebenbürtig und das Spiel war von viel Lauferei geprägt. Mit vier Mann pro Mannschaft wurde jeder Ballverlust sofort bestraft und es hieß, schnell nach hinten laufen.

Tore fielen trotzdem nicht, aber wir mussten sehr viel hin und her rennen. Bald hatte Andreas genug vor dieser Rennerei. Mitten in einem vielversprechenden Angriff der Gelben hinein, als Martin alleine auf Flo im blauen Tor zulief, rief Andreas STOPP.

Martin bremste ab, die Chance war vertan und Andreas meinte zu Martin, er hätte den Angriff ruhig noch zu Ende spielen können (hahaha). Andreas erklärte uns dann seine Intention und meinte, für 8 Mann auf dem Platz sei der Platz zu groß, wir würden dauernd nur hin und her rennen und wir sollten lieber in die Box gehen.

So entstand eine kurze Diskussion, was Andreas mit „Box“ meinte. Lucky fragte, ob er die richtige Box dort hinten meinte, aber Andreas meinte den Strafraum. So entschieden wir, im Strafraum weiterzuspielen und stellten die Tore entsprechend um. So ging es in das 3. Spiel heute.

Nun, laufen mussten wir im Strafraum auch, wenn auch nicht so lange Wege. Inzwischen war sogar die Sonne raus gekommen und es wurde etwas wärmer. Das Spiel war sehr intensiv und ausgeglichen.

Es ging ständig hin und her und es gab zum Teil große Chancen auf beiden Seiten. Eine der ersten Chancen konnte Jörg zum 1 : 0 für die Blauen verwerten, als die Blauen über rechts angriffen und den Ball nach links vors Tor spielten, wo Jörg sich frei gelaufen hatte und den Ball ins Tor schoss.

Lucky hatte kurz danach den Ausgleich auf dem Fuß als er knapp hinter der Mittellinie angespielt wurde und das leere blaue Tor vor sich hatte. Aber Lucky verfehlte das Tor ganz knapp. Da machte es Edi auf der anderen Seite schon besser, als die Blauen diesmal über links kamen und den Ball dann nach rechts auf Edi spielten, der den Ball dann zum 2 : 0 im Tor unterbrachte.

Da das gelbe Angriffsspiel etwas stockte, fasste sich Milad ein Herz und schoss bei einem der nächsten gelben Angriffe den Ball von links kommend knapp hinter der Mittellinie ins leere blaue Tor zum 1 : 2 Anschlusstreffer.

Andreas meinte zu diesem Tor, dass er nicht erwartet habe, dass Milad aus dieser Position schießen würde. Hat Milad aber trotzdem gemacht und das mit Erfolg. Es ging weiter sehr flott hin und her und Flo hatte dann das 3 : 1 auf dem Fuß.

Flo wurde vor dem leeren gelben Tor wunderbar angespielt, aber Flo traf den Ball nicht richtig und schoss ihn knapp am Tor vorbei ins Aus. Martin hatte kurz danach den Ausgleich auf dem Fuß, als er links vorne schön angespielt wurde und aufs Tor zulief. Andreas machte das Tor dicht, aber Martin schoss trotzdem, traf aber nur den Pfosten.

Dann aber machte es Flo perfekt. Flo wurde links vorne angespielt und rannte aus sehr spitzem Winkel aufs gelbe Tor zu. Eigentlich war das Tor verriegelt, aber Flo sah eine kleine Lücke, in die er den Ball hinein schoss und schon stand es 3 : 1.

Andreas fragte von hinten, ob der Ball im Tor gewesen sei. Denn er hielt es von dahin für unmöglich, den Ball aus dieser Situation ins Tor zu schießen. Nun, Flo hat das Unmögliche doch geschafft, es stand 3 : 1 für die Blauen.

Nun drehten aber die Gelben auf, was sich auch daran zeigte, dass Martin immer mehr auf Betriebstemperatur kam und sich erst die Trainingshose und kurz danach auch die Trainingsjacke auszog. Martin war heiß, wie Flo das nannte.

Aber daran lag es nicht alleine, dass Milad kurz danach der Anschlusstreffer zum 2 : 3 gelang. Das Tor gab den Gelben Auftrieb und sie verstärkten ihre Angriffe. Mäthes tankte sich in der Mitte durch und mit dem linken Außenrist schoss der den Ball zum 3 : 3 Ausgleich ins Tor.

Da kam kurz Unstimmigkeit über das aktuelle Ergebnis auf, die Blauen meinten es stünde 4 : 3 für sie, aber Milad als auch Martin als „neutraler“ Chronist überzeugten die Blauen, dass es 3 : 3 stünde.

Martin kam bei kurz danach sogar auf ein Assist. Andreas führte hinten den Ball und sah Edi, der sich vorne frei lief. Andreas passte, aber Martin konnte diesen Pass abfangen und den Ball direkt nach vorne zu Milad spielen.

Milad hatte das leere blaue Tor vor sich und schon führten die Gelben zum ersten Mal, es stand 4 : 3. Andreas haderte etwas, dass sein Pass nicht angekommen ist, denn sonst würden nun die Blauen durch Edi führen.

Milad hatte kurz danach zweimal die große Chance auf den Siegtreffer. Beide Male wurde Milad vorne schön angespielt und hatte nur noch Flo im Tor vor sich. Beim ersten Mal konnte Flo Milad noch den Ball abnehmen. Beim zweiten Mal schoss Milad, aber Flo konnte den Ball abwehren.

Der Ball flog erneut Milad auf den Fuß und Milad versuchte, Flo zu umkurven. Das gelang Milad nur unvollständig, und so konnte Flo Milad beim Schuss auf das leere Tor noch behindern, sodass Milad über das Tor schoss.

Eine tolle Abwehrleistung, bei der Flo umfiel, sich aber nicht weh tat und voller Stolz sich wieder auf die Beine helfen ließ.

Dann aber war auch Flo machtlos, als Milad doch noch der Siegtreffer zum 5 : 3 gelang. Flo hörte danach auf, auch beim ihm machte es eine Zerrung leicht bemerkbar. Da es erst 9:15 Uhr und somit noch 15 Minuten Zeit für ein weiteres Spiel war, machte sich Andreas gleich an die Einteilung der restlich verbliebenden Kicker: Martin, du kommst zu den Blauen.

Aber viel weiter kam Andreas nicht, denn auch Mäthes meinte, es sei besser für ihn nach der langen Pause, jetzt aufzuhören. Dies nahmen alle anderen zum Anlass auch aufzuhören und so beendeten wir unsere heuteigen Kicks frühzeitig und machten uns zufrieden auf den Heimweg.

 

 

Hier die Bildergalerie dazu

 

 


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